Dodge Charger wird zusammen mit dem neuen
elektrischen Chrysler-SUV in Kanada gebaut
Der neue Dodge Charger Daytona wird im Stellantis-Montagewerk Windsor in Windsor, Ontario, Kanada, hergestellt, möglicherweise zusammen mit einem vollelektrischen Chrysler-Crossover.
Der Standort Windsor galt lange Zeit als Vorreiter für die Produktion des neuen Charger, aber die Bestätigung der Werkspläne der Marke wurde erst während der Enthüllung des Charger Daytona Anfang dieser Woche gegeben.
Dodge wird Mitte 2024 mit der Produktion des neuen Muscle-Cars beginnen, und laut Sam Fiorani, Analyst bei AutoForecast Solutions, könnte der Standort im Jahr 2025, dem ersten vollen Produktionsjahr, bis zu 130.000 Charger bauen. Die Flexibilität der STLA Large-Plattform, die dem neuen Modell zugrunde liegt, bedeutet, dass batterieelektrische, verbrennungsmotorische und hybride Modelle auf derselben Linie montiert werden können.
Der neue Charger Daytona wird sowohl als Zwei- als auch als Viertürer sowie mit zwei Verbrennungsmotoren und in einer Handvoll elektrischer Varianten angeboten. Beide Verbrennermodelle verwenden einen 3,0-Liter-Sechszylinder mit Doppelturboaufladung mit 420 PS bzw. 550 PS, während das erste Flaggschiff 670 PS leisten wird.
Es ist nicht nur der neue Charger, den der Standort Windsor herstellen wird. Nach Angaben von Fiorani und einem Gewerkschaftsvertreter soll in der Fabrik auch ein elektrischer Chrysler-Crossover gebaut werden. Dieses Fahrzeug wird von dem 2022 vorgestellten Airflow-Konzept inspiriert. Wenn das stimmt, steht dies im Widerspruch zu einem Bericht vom Februar, in dem behauptet wurde, dass Chryslers neues Elektrofahrzeug ein SUV sein würde, der nichts mit dem Airflow zu tun hat.
Im Gespräch mit Auto News sagte der Vorsitzende der Gewerkschaft Unifor Local 444, die rund 4.500 Beschäftigte am Standort vertritt, Dave Cassidy, dass das Werk seine dritte Schicht wieder aufnehmen wird, wenn die Produktion hochgefahren wird. Stellantis plant auch, seine Fabrik in Brampton, Ontario, wieder auf drei Schichten umzustellen, aber das wird frühestens in zwei Jahren der Fall sein, während der Standort umgerüstet wird, um ihn für den Bau der nächsten Generation des Jeep Compass vorzubereiten. |
|
| zurück zur Newsübersicht |
|
