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Chrysler darf sich auch in Zukunft aus den Regalen von Mercedes-Benz (und Mitsubishi) bedienen. Neuste Verwandlungskünstler: Nassau, Imperial, Challenger, Firepower und Scooter.
Eine Ausnahme sei das gewesen, gab Mercedes-Chef Jürgen Hubbert im Jahre 2003 zum transatlantischen Techniktransfer zwischen Mercedes und der Schwestermarke Chrysler zu Protokoll. Die Amerikaner hatten die Mercedes-SLK-Bodengruppe (R170) nebst Aggregaten aus Stuttgart erhalten, um sie mit eigenständiger Karosserie einzukleiden und Crossfire zu nennen.
Der grosszügigen Geschwisterhilfe folgt ein Jahr später ein zweiter Aufguss: Die Limousine Chrysler 300 C baute auf Basis der gerade ausrangierten Mercedes-E-Klasse (W210) nach dem gleichen Rezept. Chassis und Fahrwerk, inzwischen zur Chrysler-LX-Plattform mutiert, wurden in 2005 abgespeckt und dem Dodge Charger untergeschoben.
Derartige Plattform-Transfers sind für den Mutterkonzern DaimlerChrysler wirtschaftlich sinnvoll, weil sie Entwicklungskosten sparen. Allerdings bergen sie die Gefahr, das Markenimage von Mercedes zu verwässern: Der Kunde könnte fragen, warum er bei Mercedes ein Auto kaufen sollte, das er anders karossiert bei Chrysler für weniger Geld bekommt.

E-Klasse als Basis
Anlässlich der gerade eröffneten NAIAS (North American International Auto Show) 2007 in Detroit demonstriert Chrysler mit der Studie Nassau einmal mehr, dass die Verantwortlichen diese Bedenken nicht teilen. Denn auch der Nassau basiert auf der LX-Bodengruppe. Mit der Crossover-Limousine, die Kombi- und Coupé-Merkmale zitiert, stellt die kalifornische Designer-Truppe der Chrysler-Aussenstelle Pacifica unter Führung des jungen Alan Barrington ein Auto vor, das über dem Chrysler 300 C positioniert ist. Zwar wurde der Radstand von 305 cm beibehalten, die Spur vorn aber für mehr Bewegungsfreiheit auf allen Plätzen um 15 mm sowie hinten um 30 mm verbreitert. Zwei Sonnendächer erstrecken sich längs zur Fahrtrichtung und suggerieren durch grösszügigen Lichteinfall deutlich mehr Innenraum. Mit seiner grossen Heckklappe nimmt der Viertürer ein Gestaltungsmerkmal von Fliessheck-Limousinen der achziger Jahre auf und interpretiert es durch dynamischen Formenfluss und einen extrem kurzen Überhang sportlich. Unter der Fronthaube wartet das 6,1-l-V8-Aggregat aus dem 300 C SRT-8 auf den ersten Zündfunken, um 432 PS an die Heckachse zu schicken. Der Nassau präsentiert sich als besonders fahraktives und preiswertes Pendant des Mercedes CLS. Es könnte schon Ende 2009 als Serienmodell in Kundenhand fahren.
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