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Lada tritt mit dem Kombi Vesta in zwei Ausführungen in der Kompaktklasse an. Mit der Variante Vesta SW hat der Importeur einen der günstigsten Kombis im deutschen Automarkt im Programm und will nun deutlich mehr Stückzahlen erreichen. Angesichts der Ausstattung gilt der Russe zum Einstiegspreis von 12.990 Euro sogar als Schnäppchen. Zumindest hat der österreichische Automobilclub ÖAMTC, das Pendant zum deutschen ADAC, den Vesta als wirtschaftlichste Neuheit des Jahres 2017 in seiner Klasse ausgezeichnet. Zeitgeistiger präsentiert sich allerdings der Vesta Cross SW in SUV-Optik und mit zusätzlicher Ausstattung. Preislich startet er freilich deutlich teurer bei 15.990 Euro.
Die einfache Kombiversion, der Vesta SW, soll dem Importeur nun endlich nennenswerte Stückzahlen bringen. Sie hat bereits in der Basisausstattung so ziemlich alles an Bord, was man auf Alltagsfahrten wirklich braucht: beheizbare Außenspiegel, Colorverglasung, Licht- und Regensensor, Audiosystem mit Freisprecheinrichtung, Tempomat, Klimaanlage, Parkpiepser hinten, Sitzheizung vorn sowie eine asymmetrisch umklappbare Rückbank.
Für 2.000 Euro Aufpreis bietet die sogenannte „Standard“-Ausführung dann eine Metallic-Lackierung, Armlehnen für Vorder- und Rücksitze, eine Garantieverlängerung auf fünf Jahre, 16-Zoll-Leichtmetallfelgen – und ein Reserverad. Elektronisch wird es im Vesta „Comfort“ für 15.950 Euro mit Rückfahrkamera, Navigationssystem und Multimediasystem. Kunden, die weitere 300 Euro investieren, erhalten schließlich in der „Luxus“-Ausführung noch eine Frontscheibenheizung und eine Klimaautomatik dazu.
„Sie finden im Vesta jetzt Technik, wie sie auch in den Konkurrenzmodellen zu finden sind“, erklärte Harald Grübel, bis Ende 2017 Entwicklungschef beim Lada-Produzenten Avtovaz in Russland, anlässlich der Modellvorstellung. Dazu hatten seine Ingenieure auf Technik aus dem Renault-Mutterkonzern ebenso zurückgegriffen wie auf Produkte von Zulieferern. Vor allem Motor und Getriebe sind jedoch russische Eigenentwicklungen.
Ein bekannter Antrieb für zwei Derivate
Als Antrieb steht ausschließlich der bereits bekannte 78 kW/106 PS starke 1,6-Liter-Benziner zur Verfügung, der in seiner aktuellen Ausführung die Euro-6b-Norm erfüllt. Er soll das Fahrzeug in 11,8 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h erreichen. Zur Wahl stehen ein manuelles 5-Gang-Getriebe sowie das etwas gewöhnungsbedürftige automatisierte 5-Gang-Schaltgetriebe, ebenfalls eine russische Eigenentwicklung.
Am Antriebsstrang kann auch der Wechsel auf den Lada Vesta SW Cross nichts ändern, es bleibt beim 1,6-Liter-Aggregat. Auf die Entwicklung der an SUV-Modelle angelehnten Variante ist der Ex-Entwicklungschef dennoch sichtlich stolz. „Wir haben den Vesta SW Cross über 2,2 Millionen Kilometer getestet und wissen, er ist absolut tauglich für südrussische Landstraßen“, berichtet er. Soll heißen: Buckelpisten und Feldwege sind kein Problem, der SW Cross ist offroad-tauglicher als mancher SUV aus westeuropäischer oder japanischer Produktion.
Der Aufpreis des SW Cross zum normalen Vesta-Kombi von 3.000 Euro auf 15.990 Euro ist zum großen Teil diesem Offroad-Charakter geschuldet. Statt auf 15-Zoll-Stahlfelgen steht die Variante auf 17-Zoll-Leichtmetallrädern, endlich hat der Lada Scheibenbremsen nicht nur vorne, sondern auch an der Hinterachse, dazu sorgen diverse Cross-Applikationen für eine moderne Optik. Weil es außerdem die Klimaautomatik schon in der „Standard“-Version gibt (eine „Basis“-Auführung gibt es für den SW Cross nicht), fällt der Preissprung in die „Comfort“-Klasse mit 1.000 Euro weniger groß aus (16.950 Euro). Die „Luxus“-Ausführung gibt es dann für 17.290 Euro.
Markenwerte robust und pragmatisch
Im Verborgenen hat Lada den SW Cross zudem eine 14 Millimeter breitere Spur verpasst als dem Basiskombi, die Radaufhängungen wurden verstärkt, das Fahrzeug hat eine von 16,7 auf 19,6 Zentimeter angehobene Bodenfreiheit und erstmals ist die Tankklappe in einem Lada abschließbar. Damit wird der Vesta SW Cross zu einem Markenbotschafter für Lada: Das Fabrikat will sich von rational zu emotional entwickeln, ohne sein preiswertes Image aufzugeben. „Wir haben mit den Vesta-Modellen robuste pragmatische Autos mit einem ansprechenden Design geschaffen“, sagt Grübel.
Davon erhofft sich Lada grundsätzlich einen Schub für das Exportgeschäft, wobei die Abgrenzung zur anderen Günstigmarke im Renault-Konzern, zu Dacia, noch nicht abschließend geklärt ist. Die zuletzt 50.000 Einheiten im Auslandsgeschäft sollen auf 100.000 Einheiten steigen. Dazu werden unter anderem neue und frühere Exportmärkte (Ägypten, Jordanien, Algerien, Kuba) wieder erschlossen.
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