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Bo Anderson muss nach gut zwei Jahren wieder gehen
Der Chef des russischen Autobauers Avtovaz, Bo Anderson, wird das Unternehmen verlassen. Laut einer Mitteilung der Renault-Nissan-Allianz, die die Mehrheit bei dem Hersteller der Lada-Modelle hat, wird der Nachfolger des 60-jährigen Schweden im Rahmen einer Vorstandssitzung des Autobauers am 15. März bekannt gegeben.
Anderson hatte die Führung von Avtovaz im Jahr 2013 auf Druck der Aktionäre Renault und Nissan übernommen, um den Hersteller zu modernisieren. Avtovaz/Lada ist zwar noch immer der größte russische Autoproduzent, jedoch sinkt der Absatz kontinuierlich zugunsten westlicher Hersteller, die moderner ausgestattete Fahrzeuge liefern. Im vergangenen Jahr waren die Lada-Verkäufe um 31 Prozent gesunken, der Gesamtmarkt hatte allerdings sogar 35,7 Prozent verloren.
Laut der Renault-Nissan-Mitteilung soll Andersons Nachfolger die Neuaufstellung von Lada fortsetzen. Der Nachfolger solle die Modernisierung der Produktionsprozesse ebenso fortsetzen, wie die Einführung neuer Produkte und den Technologietransfer. Letzteres meint die Nutzung vorhandener Technologien im Renault-Nissan-Konzern für die Lada-Modelle.
Der jüngst vorgestellte Lada Kalina Cross ist eines der neuen Modelle, mit denen der Autobauer neue Kundengruppen erschließen will. Ansatzpunkt ist die Aufrüstung der einfachen und robusten Lada-Technik mit einer zeitgemäßen Mindestausrüstung wie Klimaanlage oder Sitzheizung und dazu noch eine optische Aufwertung durch farbige Applikationen.
Anderson hatte bereits ein Drittel der Mitarbeiter entlassen, die Mittelklasse-Limousine Lada Vesta und den X-Ray, ein SUV, auf den Weg gebracht. Die Entlassungen und der Teilebezug aus dem Ausland stieß allerdings auf wachsende Kritik beim russischen Anteilseigner.
Die Renault-Nissan-Allianz hat in den letzten Jahren ihren Anteil an der Holding Rostec Auto, die Avtovaz kontrolliert, bis zur Übernahme der Mehrheit ausgebaut. Wegen der Krise des russischen Marktes wurde der Autobauer aber nicht profitabel. Laut „DPA“ ist im vergangenen Jahr ein Verlust von 880 Millionen Euro angefallen.
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