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29. März 2024
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290 PS – der Caliber SRT-4 ist so etwas wie eine Viper für Anfänger. Doch er bedarf kundiger Hand und straffer Führung.
Seine Eltern leiten die Abteilung «Street and Racing Technology», eine Art Schlangennest für Liebhaber giftiger Sportwagen, und haben unter anderem den mittlerweile 612 PS starken Supersportwagen Dodge Viper SRT-10 ausgebrütet. Nun treten die SRT-Ingenieure um Chefingenieur Herb Helbig an, das Segment der kompakten Mittelklasse aufzumischen. Ihr Dodge SRT-4 mit sagenhaften 290 PS aus einem aufgeladenen Vierzylinderaggregat soll künftig die Volkswagen Golf-Klasse anführen.
Wildes Sportgerät
Der Caliber SRT-4 ist ein Geschöpf mit mehreren Gesichtern. Hoch bauend wie ein praktischer Microvan, spielt er in seiner schärfsten Version den Rennwagen. Er trägt tiefe Sportsitze, auf Hochglanz polierte Aluminiumpedale und eine sogenannte «Boost Pressure»-Anzeige neben Tacho und zentralem Tourenzähler. Sie informiert über die Leistung des Turboladers, der den Vierzylindermotor mit 2360 cm3 Hubraum auflädt.

Mit kräftigem Bariton meldet sich das Triebwerk zu Wort, brummt vollmundig im Leerlauf und quittiert Gasstösse mit tieffrequentem Getöse. Leise Töne werden hier nicht angeschlagen, schliesslich gilt es, Viper-Feeling in die Kompaktklasse zu tragen. Entsprechend schwergängig ist auch die Sportkupplung. 4000, 5000, 6000 Touren sind rasch erreicht, nach kurzem Schaltweg rastet der zweite Gang ein. Knackig sportlich gehts auch in die dritte und die vierte Stufe, mit etwas stärkerem Kraftaufwand in den fünften Gang. Der sechste ist extrem lang ausgelegt, um auf Autobahnpassagen nicht allzu viel Treibstoff zu verbrennen.

Wer davon absieht, auf öffentlichen Landstrassen «den Bär rauszulassen», indem er das möglicherweile lebensrettende ESP abschaltet, bekommt mit dem neuen Dodge SRT-4 ein wildes Sportgerät in die Hand, dessen elektronische Helferchen in Kurven erfreulich spät und sanft eingreifen. Sein Fahrwerk ist weit davon entfernt ist, die trockene Härte des Sportwagen Dodge Viper SRT-10 in die Kompaktklasse zu tragen. Im Gegenteil: Das Fahrwerk federt weich ein.

Bedarf Erfahrung
Ungeachtet seiner kleinen Schwächen, zehrt der Fahrer des neuen Dodge SRT-4 vom Reiz der unbändigen Kraft in einem viertürigen Kompaktwagen, dessen Längsdynamik die Konkurrenten Mazda 3 MPS und Subaru Impreza WRX in den Schatten stellt. Der äusserlich mit Furcht erregender Front- und kräftiger Heckschürze, muskulösen Seitenschwellern und Dachspoiler sowie Hutze auf der Motorhaube aufgemotzte SRT-4 empfiehlt sich preiswertes Kraftpaket am nordamerikanischen Markt. Dass es einiger Fahrerfahrung bedarf, mit der recht gefühllosen Lenkung problemlos umzugehen, sollten Väter bedenken, die ihre Kinder noch nicht ans Lenkrad ihrer Dodge Viper SRT-10 lassen wollen, aber mit dem Gedanken liebäugeln, ihnen die Jungschlange Caliber SRT-4 zu überlassen.
Es ist durchaus möglich, dass der Caliber SRT-4 seinen Weg nach Östereich über A.M.G. Schörghofer findet. Wann und für wie viel, das ist noch nicht bekannt.
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